28.04.2020
Windkraft war in den letzten zwei Jahrzehnten der größte Klimaschützer
Energiewendegegner leugnen faktenwidrig den Klimaschutznutzen der Windkraft
Seit Inkrafttreten des Erneuerbare Energiegesetzes vor 20 Jahren sanken die Atomstrom- und damit auch die Atommüllproduktion um mehr als die Hälfte. Auch die Kohlestromerzeugung wurde um 40% verringert.
Seit dem Jahr 2000 hat die Windkraft stark dazu beigetragen, dass die Atomstromproduktion mehr als halbiert wurde, die Kohlestromerzeugung um gut 40% sank und die Treibhausgasemissionen der Energiewirtschaft um ein Drittel zurückgingen.
Und dies bei sogar noch etwas gestiegenem Stromverbrauch und jetzt einem großen Stromexportüberschuß. Allerdings stieg ebenfalls stark die Erdgasstromerzeugung, deren Klimaschädlichkeit bislang allgemein unterschätzt wird.
Auch das Umweltbundesamt, UBA, unterstreicht den Klimaschutznutzen der Windkraft. Allein im Jahr 2019 ersparte uns der Windstrom 89 Millionen Tonnen CO2. (Umweltbundesamt: Erneuerbare Energien in Deutschland Daten zur Entwicklung im Jahr 2019 Tab. 7 auf Seite 24 Quelle). Das UBA stellt fest, dass die meisten Treibhausgasemissionen durch die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen vermieden wurden.
Insgesamt haben die Erneuerbaren Energien im Jahr 2019 laut UBA uns 203 Millionen Tonnen CO2 Äquivalente (Methan und andere Treibhausgase nach ihrer Klimaschädlichkeit in CO2 umgerechnet) erspart. Den größten Teil macht das vermiedene CO2 aus.
Empörend, dass Energiewendegegner wie die hessische „Naturschutzinitiative“ und in Bayern der VLAB, die letztlich die Atom- und Kohlekraft stützen, vom Staat sogar die Anerkennung als Natur und Umweltschutzverband bekommen! Es zeigt, wie schräg der Umweltschutz in Bayern und im Bund verstanden wird.
http://www.atommuell-lager.de
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager ... e.V.
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